Jahreshauptversammlung der PV

Auf der JHV ernannte Kay von Dohlen (links) Arno Menzel (Mitte) und Jürgen Junge (rechts) zu Ehrenmitglieder der PV Schleswig-Holstein.

Der Prüfungsausschuss hatte geladen und Patrick Frank (vorne rechts) und Daniel Lorenzen (hinten rechts) legten erfolgreich ihre Zwischenprüfung ab sowie Marcel Arndt (vorne links) und Martin Mommsen bestanden ihre Abschlussprüfung.

Kay von Dohlen graturlierte Marcel Arndt (rechts) und Martin Mommsen zur bestandener Abschlussprüfung.

Medieninformation MLLEV: Erster Geflügelpestausbruch im Herbst 2024 in Schleswig-Holstein – Nachweis in Geflügelhaltung im Kreis Nordfriesland

Medien-Information

25. November 2024

Erster Geflügelpestausbruch im Herbst 2024 in Schleswig-Holstein: Nachweis in Geflügelhaltung im Kreis Nordfriesland

KIEL. Im Kreis Nordfriesland ist in diesem Herbst der erste Geflügelpestausbruch in einem gewerblichen Geflügelhaltungsbetrieb festgestellt worden, nachdem das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) am Samstag eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus des Subtyps H5N1 bestätigt hatte. Die rechtlich vorgeschriebene tierschutzgerechte Tötung der Tiere sowie die fachgerechte Entsorgung der getöteten und verendeten Tiere ist bereits erfolgt.

Um den Ausbruchsbetrieb wird eine Sperrzone eingerichtet, welche aus einer Schutzzone von mindestens drei und einer Überwachungszone von mindestens zehn Kilometern besteht. In der Sperrzone gelten strenge rechtliche Vorgaben für Geflügelhaltungen. Diese umfassen unter anderem ein Aufstallungsgebot und ein Verbringungsverbot für lebendes Geflügel. Weitere Informationen werden durch den Kreis Nordfriesland zur Verfügung gestellt.

Wichtige Schutzhinweise für Geflügelhalterinnen und –halter:

Das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz (MLLEV) ruft alle Geflügelhalterinnen und –halter zum Schutz ihrer Tiere auf, ihre betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen kritisch zu prüfen, wo nötig zu optimieren und konsequent umzusetzen. Es gilt den direkten und indirekten Kontakt von Hausgeflügel und Wildvögeln zu vermeiden. Bei erhöhten Tierverlusten im Bestand oder klinischen Anzeichen, die auf Geflügelpest hinweisen könnten, ist gemäß Geflügelpest-Verordnung eine veterinärmedizinische Untersuchung vorgeschrieben, um das Vorliegen einer Infektion mit Geflügelpestviren auszuschließen. Auch beim Zukauf von Geflügel sollte darauf geachtet werden, ausschließlich gesunde Tiere zu erwerben.

Hintergrund:

Die hochpathogene aviäre Influenza, auch Geflügelpest genannt, ist eine anzeigepflichtige und staatlich bekämpfungspflichtige Tierseuche, die bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln nach teilweise schweren Erkrankungserscheinungen zu massenhaftem Verenden führen kann. Schleswig-Holstein ist seit Oktober 2021 von einem ganzjährig anhaltenden Geflügelpestgeschehen auch bei Wildvögeln betroffen. Beim Hausgeflügel handelt es sich um den ersten Geflügelpestausbruch in Schleswig-Holstein seit Februar 2024. Mitte Oktober wurde erstmals seit April 2024 wieder Geflügelpest bei einem Wildvogel durch das Friedrich-Loeffler-Institut nachgewiesen. 

Weitere Informationen finden Sie unter:

Informationen der Landesregierung: schleswig-holstein.de – Geflügelpest

Informationen des FLI: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/ 

Aufhebung der Allgemeinverfügung vorbeugende Biosicherheitsmaßnahmen gehaltene Vögel

MLLEV SH                                       Kiel, 22.07.2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

Schleswig-Holstein war im Rahmen des Geflügelpestgeschehens stark betroffen. Anders als in den zwei Vorjahren wurde in diesem Sommer bei den Untersuchungen von Wildvögeln und in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln kein HPAI-Virus in Schleswig-Holstein nachgewiesen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat in seinen letzten beiden Risikoeinschätzungen für Deutschland das Risiko eines Eintrages von Geflügelpestviren in Hausgeflügelbestände durch direkte oder indirekte Kontakte mit Wildvögeln derzeit als gering eingeschätzt, gleiches gilt für das Eintragsrisiko durch Verschleppung des Virus zwischen Geflügelhaltungen.

Aufgrund der aktuellen Situation hebt Schleswig-Holstein die Allgemeinverfügung des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung zur Festlegung von vorbeugenden Biosicherheitsmaßnahmen bei in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln vom 23. November 2021 bis zu einer Änderung der Lage auf. Die entsprechende Allgemeinverfügung wird am 22.07.2024 im Amtsblatt bekanntgegeben. Die Aufhebung ist zum 23.07.2024 wirksam.

Auf der Internetpräsenz des MLLEV zur Geflügelpest ist die Allgemeinverfügung unter schleswig-holstein.de – Tiergesundheit – Geflügelpest veröffentlicht.

Die nach der Geflügelpest-Verordnung vorgeschriebenen Grundregeln der Biosicherheit sind weiterhin verpflichtend einzuhalten. Das Fortführen der darüber hinausgehenden Biosicherheitsmaßnahmen aus der entsprechenden Allgemeinverfügung wird dringend empfohlen. Auch wenn Wildvögel aktuell nicht durch Tod oder schwere Erkrankungen auffallen, kann das Virus „still“ zirkulieren und ein Eintragsrisiko in Geflügelhaltungen besteht weiterhin.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gabriele Volker

Ministerium für Landwirtschaft,

ländliche Räume, Europa

und Verbraucherschutz

Referat Veterinärwesen

IX 2615

Fleethörn 29-31

24103 Kiel


Telefon   +49 431 988-4941

gabriele.volker@mllev.landsh.de

www.schleswig-holstein.de

JHV des Zuchtbuches Schleswig Holstein

Am 23.03.24 die JHV des Zuchtbuches SH in Neumünster Konkordia statt.

Der Obmann Torsten Nagel konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen.

Unter dem Punkt Ehrungen wurden die Zuchtbuchbänder der letzten Saison

überreicht.

Bei den Wahlen wurde Torsten Nagel in seinem Amt als Obmann bestätigt.

Es konnten zwei neue Mitglieder aufgenommen werden.

Gleichzeitig fand eine Eierbewertung von 11 Eiersätzen durch den

Preisrichter Leon Heideking statt.

Als Sieger wurde ermittelt der Satz von der ZG Hansen Petersen mit Jap.

Legewachteln wildfarbig und erhielten 96 Punkte.

2. Platz ging an die ZG Hansen Petersen mit Barnevelder

braun-schwarzdoppeltgesäumt 95 Punkte

3. Platz an Marcus Lööck Rhodeländer dunkelrot mit 95 Punkten.

4. Platz erhielt Inga Lööck mit ihren Dorking 95 Punkte.

Sie erhielten wertvolle Sachpreise.

Es wurde noch ausführlich die Beschaffenheit, Farbe, Gewicht,

Eidotterfarbe sowie Eiweißschichten der Eier, erläutert.

Der Obmann bedankte sich für die Teilnahme und wies auf die nächste

Tagung im September hin.

Bild zeigtvon links: Obmann T. Nagel, Jürgen Höge, Kay von Dohlen,

Christian Lütt, Anja Nagel und 2. Vors. Thomas Hansen

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